Warum Nagellack deine Hormone durcheinander bringen kann

Hast du im Sommer auch so gerne bunte Zehnägel? Falls du eh schon an hormonellen Dysbalancen leidest, dann solltest du auf jeden Fall das mit dem Nagellack überdenken. Denn dieses hübsche Asscessoire auf unserem Körper, kann deine Hormone noch mehr aus der Balance bringen. Es sind Giftstoffe und Xenohomrone darin enthalten, die nachweislich deine Gesundheit und dein Hormonsystem schädigen.

 

Lies hier in der Info aus unserem Hormon Netzwerk:

„Ihr wisst, dass unsere Haut das größte aufnehmende Organ ist. Winzigste Spuren von Wirkstoffen können sehr schnell durch die Außenhaut in die Kapillaren gelangen. Innerhalb von Minuten verteilen sich diese aufgenommen Stoffe im gesamten Körper und erreichen alle Zellen mit ihren Rezeptoren. Für uns sind die Stoffe interessant, die unser Hormonsystem nachweislich beeinträchtigen. Mit diesen Stoffen wollen wir möglichst wenig in Berührung kommen.

Speziell die Fingerspitzen und deren Nagelbett sind stark durchblutet und nehmen besonders leicht feinste Wirkstoffe auf. Der Fingernagel selbst scheint für uns hart zu sein, so dass wir keine Gefahr damit verbinden ihn mit phantasievollen Lacken zu verschönern.

Schauen wir uns mal an, was allein Nagellack für „Zutaten“ enthält:

Formaldehyd
Was für die Pathologie gut sein mag, um einen Zellenzerfall zu vermeiden, ist für den lebenden Körper eine Gefahr. Diese Chemikalie kann Elektronen von natürlichen Molekülen stehlen und damit körpereigene Moleküle verändern. Das führt zu einer Schwächung und Destabilisierung von wichtigen, chemischen Prozessen.
Daher ist es nicht überraschend, dass Formaldehyd zu den bekannten Karzinogenen zählt, Asthma auslösen kann und auch die Gehirnsubstanz schädigt (zumindest im Tierversuch). Weitere Reaktionen auf natürliches Zellgewebe: Es erhöht die Entzündungsbereitschaft, sorgt für allergische Reaktionen oder Vergiftungserscheinungen, wirkt zellschädigend durch die Veränderung von Proteinen, vermehrt freie Radikale und verstärkt den Zelltod.

Quellen:
1. Inci, M. et al. (2013). Toxic effects of formaldehyde on the urinary system. Turkish Journal of
Urology, 39(1), 48-52.
2. Qiao, Y. et al. (2009). Irritant and adjuvant effects of gaseous formaldehyde on the ovalbumin
induced hyperresponsiveness and inflammation in a rat model. Inhalant Toxicology, 21(14), 1200-1207.
3. Liu, X. et al. (2017). Acute formaldehyde exposure induced early Alzheimer-like changes in mouse brain. Toxicology Mechanisms and Methods, 1-30.

Toluol (auch Methylbenzen/Methylbenzol genannt)
Toluol ist eine farblose, stark riechende, leicht verdunstende Flüssigkeit, die in vielem dem Benzol ähnelt. Häufig ersetzt Toluol das giftige Benzol als alternatives Lösungsmittel und ist u. a. auch im Benzin enthalten. Die Weltproduktion liegt jährlich zwischen 5-10 Millionen Tonnen. Die Flüssigkeit gewinnt die Industrie hauptsächlich als Nebenprodukt verschiedener Erdöl-Verarbeitungsprozesse.

Toluol fördert Entzündungen, verursacht Nerven- Nieren- und möglicherweise auch Leberschäden. Es gefährdet sowohl Fortpflanzung als auch das neue Leben in der Schwangerschaft. (Hannigan, J.H., & Bowen, S.E. (2010). Reproductive toxicology and teratology of abused toluene. Systems Biology & Reproductive Medicine, 56(2), 184-200. doi: 10.3109/19396360903377195.)

Das Einatmen von Toluoldämpfen kann zu Müdigkeit, Unwohlsein, Empfindungsstörungen, Störungen der Bewegungskoordination und Bewusstseinsverlust führen. Man spricht auch von einer „Toluolsucht“, wenn beim bewussten Schnüffeln der Dämpfe eine Art Stimmungsrausch gesucht wird. Toluoldämpfe haben eine narkotisierende Wirkung und reizen manchmal die Augen und Atmungsorgane.

Dass Toluol einen starken Einfluss auf das Nervensystem hat, ist mit Studien gut belegt. Bei sehr häufigem Einatmen der Dämpfe, ist eine Demenz als Folge möglich. (Filley, C.M. et al. (2004). The Effects of Toluene on the Central Nervous System. Journal of Neuropathology & Experimental Neurology, 63(1), 1-12.).

Dibutylphthalat (DBP)
Der Stoff wird als Weichmacher im Nagellack eingesetzt. Als Zusatzstoff in Medikamentenhüllen soll es die Inhaltsstoffe nicht schon im Magen, sondern erst im Darm auflösen. Dabei handelt es sich u. a. um Medikamente gegen Erkältungen, Bronchitis, Asthma, Schlafstörungen, erhöhte Cholesterinwerte und Eisenmangel.

Das Aufnehmen des Wirkstoffes oder Einatmen seiner Dämpfe kann zu Gesundheitsschäden führen (z.B. Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen). Eine Einnahme kann die Atem- und Verdauungswege sowie die Augen reizen: z. B. Brennen, Kratzen.

DBP wirkt im Tierversuch entwicklungs-, reproduktions- und embryotoxisch. Daher wird es offiziell als „fortpflanzungsgefährdend“ eingestuft. Für Wasserorganismen ist es sehr giftig.

In einer dänischen Kohortenstudie wurde 2019 eine Erhöhung des Brustkrebsrisikos (Östrogenrezeptor positiv) beobachtet. Bei der Studie wurden Patienten begleitet, die regulär verordnete Medikamente (z.B. Mesalazin, Budesonid, Lithium und Bisacodyl) mit Phthalaten enthielten. Diese Medikamente enthielten Phthalate wie Dibutylphthalat, Celluloseacetatphthalat, Hypromellosephtalat und Polyvinylacetatphtalat.
In Babyartikeln und Spielzeug ist DBP verboten – aber offensichtlich nicht im Nagellack oder in Medikamenten.

Triphenyl Phosphate (TPHP)
TPHP dient als Weichmacher im Nagellack, um ihm mehr Stabilität aber gleichzeitig Flexibilität zu geben. Derzeit versucht man den bisherigen Verdacht eines Hormonstörfaktors dieser Chemikalie auf Menschen und Tier zu überprüfen und zu widerlegen. Der Verdacht ergab sich aus etlichen Untersuchungen, wie z.B. von der Organisation „Environment International“:
Für eine Nagellackstudie haben Wissenschaftler Urinproben von Frauen untersucht, die vor und nach dem Auftragen von Nagellack (mit 0,97% TPHP) gesammelt wurden. Dabei wurde in den Urinproben (10-14 Stunden nach dem Lackieren der Fingernägel) der Wirkstoff „Bis(2-propylheptyl)phthalat“ (DPHP, engl.: Diphenylphosphate) fast siebenfach nachgewiesen. Es handelt sich dabei um ein Nebenprodukt vom TPHP-Metabolismus im Körper. In der gleichen Untersuchung hat man in 8 von insgesamt 10 verschiedenen Nagellackmarken bis zu 1,68 % TPHP gefunden, was in 2 Fällen nicht auf dem Produktlabel angegeben war. Selbst sehr bekannte Marken wie Revlon, Sally Hansen, OPI und Maybelline geben nicht an, wieviel und in welchen Produkten sie TPHP verwenden.
((Quelle: Mendelsohn, E. et al. (2016). Nail Polish as a Source of Exposure to Triphenyl Phosphate. Environment International, 86, 45-51.))

Umweltorganisationen gehen davon aus, dass TPHP sehr wohl auf das menschliche Hormonsystem Einfluss hat, insbesondere auf den Fettstoffwechsel und die Schilddrüse. Wenn man dabei an die vielen Mädchen und Jugendlichen denkt, die in der Entwicklungsphase der Hormondrüsen gerne mit Nagellack experimentieren, dann ist das vielleicht schlimmer, als wenn man das einmal im Urlaub oder für ein besonderes Fest macht. Und was bedeutet das für alle Kosmetikerinnen, Manikür- und Pediküreexperten?

Auch dazu gibt es Studien und Untersuchungen. Das „Canadian Network for Improved Outcomes in SEL“ (CaNIOS) veröffentlichte im Journal „Rheumatology” eine Fallstudie mit Frauen, die berufsmäßig mit Nagellack zu tun hatten. Diese Frauen waren 10,2 fach häufiger von SEL (Systemischer Lupus) betroffen. ((12. Cooper, G.S. et al. (2010). Occupational and environmental exposures and risk of systemic lupus erythematosus: silica, sunlight, solvents. Rheumatology (Oxford), 49(11), 2172–2180)).

Eine weitere Fallstudie hat die häufige Nagellackanwendung mit einer deutlichen Häufung von PBC, (einer Autoimmunerkrankung der Leber) in Verbindung gebracht. Dabei war nicht ganz klar, welche der verschiedenen Phtalate im Nagellack für die Ursache verantwortlich war. (Vojdani, A. (2014). A potential link between environmental triggers and autoimmunity. Autoimmune Diseases, 1-18. doi:10.1155/2014/437231)

Die Hersteller reagieren auf den zunehmend gefragten „Grünen Markt“. So ist es nicht verwunderlich, dass es bereits Nagellack gibt, der z.B. mit „3-free“ (frei von Formaldehyd, Toluol und Dibutylphthalat) bezeichnet wird. Je höher die Zahl vor dem „free“ ist, umso weniger Schadstoffe seien im Lack enthalten. So erfreulich der Trend ist, die Experten zweifeln an der Aussage dieser „unschädlichen Kosmetik“ und warnen mehr oder weniger laut vor der Marketing-Augenwischerei. Die Bezeichnung „natürlich“ oder „nicht toxisch“ bedeutet keine Garantie für schadstofffreie Inhaltstoffe. Leider…“

Warum Stress und eine Nebennierenerschöpfung deine gesamte Hormon Balance aus den Fugen bringt

Warum Stress und eine Nebennierenerschöpfung deine gesamte Hormon Balance aus den Fugen bringt

Leidest du unter andauerndem Stress oder sogar schon an einer Nebennierenschwäche?

Stress treibt den Cortisolspiegel in die Höhe, Besteht jedoch schon über längere Zeit eine hohe Belastung, sei es körperlich, emotional oder situationsabhängig, kann der Cortisonspiegel innerhalb kürzester Zeit von zu hohen auf zu niedrige Werte umschlagen. Zum Teil auch innerhalb von Stunden extrem schwanken. Cortisol ist ein Stresshormon, welches in den Nebennieren produziert wird und das Hungergefühl, Blutzucker Regulierung, die Verdauung, den Blutdruck, das Schlaf-Wach-Muster und die Stresstoleranz steuert. Bleibt der Stressalarm auf Dauerzustand also extrem hoch, wird die restliche Hormon Balance vernachlässigt. Wie ein feines Mobile, kommt alles ins Kippen. Auf einen permanenten hohen Cortisolspiegel folgt die Erschöpfung der Nebenniere und somit ein Absinken der Cortisolproduktion. Dies markiert die Endphase eines überforderten Stressregulierungssystems. Reizbarkeit, depressive Phasen, niedriger Blutdruck und Schwindelanfälle sind hierfür die Symptome.

Warum ist meine ganze Hormon Balance bei einer Nebennierenschwäche betroffen?

Es gibt sechs Gründe dafür:

  1. Die Nebennieren tragen ungefähr zu 35 % zur Produktion der weiblichen Hormone von Estradiol, Estriol und Estron in der Prämenopause und zu fast 50 % in der Postmenopause bei.
  2. Kommt es zu einem erhöhten Cortisolbedarf oder existiert bereits ein Cortisolmangel und die Nebenniere ist  nicht mehr in der Lage dies zu produzieren, beschafft der Körper es sich auf den des Progesteronvorrates, welches er in Cortisol umbauen kann. Denn Progesteron ist das Prähormon von Cortisol. Somit beginnt ein Prozess des Progesteron Mangels.
  3. Anhaltender Stress verursacht einen niedrigen Pregnolonspiegel, welches als das Mutterhormon aller Geschlechtshormone also das Vorläuferhormon ist. Ein Pregnolonmangel geht einher mit Müdigkeit, schlechtes Gedächtnis, wenig Interesse an Geselligkeit, kein ausgeprägter Schlaf-Wach-Rhythums, PMS und Muskel- oder Gelenkschmerzen.
  4. Bei einer Nebennierenschwäche kommt es ausserdem zu einer Lücke bei der Nährstoffversorgung. Es mangelt an bestimmten Aminosäuren und das Gehirn tut sich mit der Bildung von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin schwer. Es fehlt also an Neurotransmitter, die für das Glücks- und Wohlgefühl zuständig sind. Nichts scheint mehr Freude zu machen und die totale Erschöpfung steht vor der Türe.
  5. Schilddrüse und Nebennieren sind über die hormonellen Regelkreise eng miteinander verbunden. Bei Störungen der Schilddrüse sollten deshalb immer auch die Nebennieren mit untersucht werden und umgekehrt.
  6. Da in den Nebennieren auch das DHEA produziert wird, ist ein Absinken dieser Werte bei einer Nebennierenschwäche häufig möglich. DHEA ist für das Immunsystem zuständig. Ist der DHEA Wert erniedrigt kommt es zu häufigen Krankheiten, Unverträglichkeiten und Allergien.

Somit zieht eine Veränderung des Cortisolspiegels nach oben oder nach unten einen enormen Rattenschwanz hinter sich her. Weitere Hormonschwankungen und Mangelerscheinungen treten also gemeinsam mit der Nebennierenschwäche auf.

Progesteron und die Östrogene (es gibt übrigens nicht das Östrogen, sondern es ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Hormonen und zwar Östradiol, Östriol und Östron) haben ein Verhältnis zueinander wie eine Wippe. Sie bewegen sich bei der Frau rhythmisch im Auf und Ab während des Menstruationszykluses. Ist jedoch der Progesteronspiegel dauerhaft zu niedrig durch einen Progesterondiebstahl zum Beispiel auf Grund einer Nebennierenschwäche, so kommt es zu einer Östrogendominanz (oder auch nur eine der Hormone) Die Folgen sind Wutanfälle, Kopfschmerzen, Zystenbildung, Menstruationsbeschwerden, Schlafstörungen und vorzeitige Menopause.

Aufgrund eines stressreichen Lebensstils haben Frauen bereits zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr häufig erschöpfte Nebennieren.

Kein Wunder also, dass viele Frauen bereits Symptome von Wechseljahren haben, dies aber gar nicht sein müsste, wenn man die Nebennieren wieder stärkt und eine Hormon Balance erarbeitet.

Normalisierung der Nebennieren ist also der erste Schritt, danach sollte eine Hormon Balance stattfinden. Die Drüsen der Nebennieren regeln den alltäglichen Stress unseres Lebens. Eine Frau muss die Funktion ihrer Nebennieren normalisieren, um insgesamt ein Hormongleichgewicht im Körper zu erreichen. Tatsache ist, dass die Substitution von fehlenden Hormonen allein, ohne die Gesundheit der Nebennieren und die Analyse sowie Behebung der Stressoren, nur eine notdürftige Symptombekämpfung und auf Dauer oft wirkungslos ist. Eine Änderung des Lifestyle auf mehreren Ebenen ist unabdingbar. Der Normalisierungs-Prozess kann mit dem Aufspüren und Beseitigen von Stressfaktoren beginnen. Stressfaktoren sind oft chronischer Natur und können mit Lebensstil, Ernährung, mentalem Befinden und Infektionen als Ursachen in Verbindung gebracht werden. Frauen mit starken Monatsblutungen und Nebennierenschwäche können ihre Nebennieren-Funktion mit natürlichem Cortisol, ausreichend Schlaf, gesunder Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln normalisieren, bevor eine Progesteron-Therapie angegriffen wird.

Ich selbst betrachte also Stressmanagement auf 4 Ebenen, ein Nebennieren-Aufbauprogramm und eine Hormon Balance als Fundament für Gesundheit, Vitalität, Power und Lebensfreude und bin der Meinung, dass dies von der Schulmedizin in der Regel noch nicht berücksichtig wird.

Deshalb informiere und begleite ich, in Absprache und Zusammenarbeit mit Ärzten und Heilpraktiker, über einen längeren Zeitraum hinweg genau an diesem Fundament. Und zwar mit meinen EASY und V.I.P Paketen.

Willst du mehr Informationen dazu?

 

Ist Café Gift für Dich?

Ist Café Gift für Dich?

Warum Café bei Müdigkeit und Erschöpfung Gift für Dich und deine Nebennieren sind.

Gehörst du auch zu denen, die morgens schon einen Café brauchen um überhaupt in die Pötte zu kommen? Café wird häufig gegen Müdigkeit getrunken. Paradoxerweise kann aber Café noch mehr Müdigkeit und Erschöpfung verursachen.

Café ist die Leidenschaft oder sogar schon Sucht von vielen Menschen. Es zählt zu den beliebtesten Heißgetränken der Deutschen. Ohne eine Tasse des schwarzen Gebräus in den Tag starten? Für viele undenkbar. Auch für Dich? Dann lese hier, warum du dich vielleicht nach einer Alternative umsehen solltest.

Café ist nicht nur ein Genuss, sondern bedeutet auch Stress, denn es regt die Adrenalinproduktion an und versetzt uns somit in eine Stresssituation ähnlich wie bei unseren Vorfahren, die vor Raubtieren fliehen oder sogar kämpfen mussten. Café versetzt den menschlichen Körper in diesen Kämpf-oder Flieh-Zustand, indem das Koffein die Nebennieren zur Adrenalinproduktion anregt. Die Nebennieren denken dann, dass eine stressauslösende Situation vorliegt und von Ihnen erwartet wird, zusätzliche Hormone zu produzieren. Die Nebennieren müssen von einer Sekunde auf die andere Höchstleistung bringen. Die Muskeln spannen sich an, der Blutzuckerspiegel steigt an um zusätzliche Energie frei zusetzen, die Aufmerksamkeit wird gesteigert, um der Gefahr entgegen treten zu können. Dabei sitzt du nur am Schreibtisch oder machst dich für den Tag bereit. Also kein Säbelzahntiger, der vor der Höhle steht. Dein Körper, bzw. deine Nebennieren wissen das aber nicht.  Wenn dann nach einer gewissen Zeit der Adrenalin-Kick wieder abebbt, bekommt man Anzeichen von Müdigkeit oder Reizbarkeit. Man sucht automatisch den nächsten Koffein Schub.

Wer seinen Körper also konstant auf einem hohen Koffeinlevel hält, verweilt permanent in einem körperlichen Alarmzustand.

Hat dein Körper zuviel Stress, also zuviel Cortisol, fügst du ihm durch einen Café nur noch mehr Cortisol hinzu. Hat dein Körper bereits über Jahre zuviel Stress und deine Nebennieren sind schon geschwächt oder sogar erschöpft und können kein Cortisol mehr produzieren, peitscht du deine erschöpften Nebennieren regelrecht aus. So oder so, ist Café dann pures Gift für Dich.

Koffein erhöht nicht nur den Adrenalin Pegel, sondern regt auch die Produktion von Noradrenalin an, ein Hormon das das Nervensystem stimuliert und das beruhigend wirkende Serotonin (auch Glückshormon genannt) reduziert.

Das alles hat zur Folge, dass die Nebennieren zusätzlich zu dem Stress, den sie eh schon verarbeiten müssen und vielleicht schon am Rande einer Erschöpfung sind, auch noch Café bekommen. Also noch mal Stress oben drauf. Café zwingt die Nebennieren dazu die Hormone auszuschütten, selbst dann, wenn die kaum noch etwas ausschütten können. Eine Erschöpfung der Nebennieren und somit auch von Dir steht somit nichts mehr im Wege. Wenn du bereits an dem Punkt bist, an dem du ein halbes Dutzend oder mehr Tassen Café am Tag trinkst, und es aber gar nicht mehr viel bringt, dann ist es bereits ein schwerwiegende Nebennierenerschöpfung. Eine erschöpfte oder geschwächte Nebenniere produziert auch kaum mehr DHEA. Ein Hormon, dass für die optimale Funktion des Immunsystem sorgt. Weitere Krankheiten also vorprogrammiert.

Das Getränk, das wir als Wachmacher kennen, entzieht uns auf Dauer also eher Energie und kann die Nebennieren auszehren und uns kaputt und antriebslos machen.

Hast du also viel Stress und brauchst deinen Energieschub, dann suche dir besser eine Alternative. Leider haben viele gesunde Alternativen wie Matcha Latte, Mate Tee und Guarana Shake ebenfalls Koffein enthalten und fallen somit als Alternative flach. Ich habe Dir dafür einige Vorschläge ohne oder sehr wenig Koffein.

  1. Koffeinfreier Café

Wenn du gar nicht auf den Geschmack des Cafés verzichten kannst oder willst, dann steige auf koffeinfreien Café um und suche dir einen anderen Energiekick. Wie zum Beispiel mit einem Ingwer-Gingseng Shot

Halte dich so fit wie möglich mit genügend Schlaf und ausreichend Bewegung und vitalstoffreicher Ernährung.

2. Ingwer-Limonade

Diese Knolle ist schon längst ein weltweiter Hit wenn es um Muntermacher und Energizer geht. Es regt den Kreislauf an, stimuliert das Immunsystem und die Verdauung. Somit kann die gelbe Knolle eine leckere und gesunde Alternative zu den schwarzen Kaffeebohnen werden.

3. Kakao-Drink mit Aminosäuren

Unglaublich aber wahr. Kakao steigert die Durchblutung des Gehirns erheblich, kann für eine erhöhte Konzentration sorgen und ist somit ein wirksamer Wachmacher. Er beinhaltet ca. 2-6 mg Koffein, ähnlich wie koffeinfreier Café und ist somit kaum belastend für die Nebennieren. Für den zusätzlichen gesunden Kick, kann man dem Drink Aminosäuren hinzufügen. Zum Beispiel von PurYa.

4. Kickstart mit Kurkuma

Der Kickstart am Morgen funktioniert auch wunderbar mit einem warmen Glas aus der Mischung Kurkuma, Ingwer, Zitrone und etwas Cayenne. Es unterstützt die körpereigenen Entgiftungsprozesse. Es ist antibakteriell, entzündungshemmend und reich an Antioxiantien. Zitrone ist sehr basisch und reinigt zudem die Leber. Cayenne regt den Stoffwechsel an

5. Löwenzahn Kaffee

Noch ein Getränk, dass deine Energie anheben könnte. Der Trend Drink wird mit Löwenzahnwurzel hergestellt. Es gibt einen unvergleichlichen Wohlfühleffekt, jedoch ohne Koffein und somit ohne die Nebennierenfunktion zu beeinträchtigen. Es reinigt zudem die Leber und balanciert den PH-Lvel im Körper aus.

Wenn Du mehr über Cortisol, Stress und geschwächte Nebennieren wissen willst und was du dagegen tun kannst, dann lese HIER weiter.

Kostenlose Beratungsgespräche der Hormon Selbsthilfe Gruppe Konstanz gibt es Dienstags von 18.00 – 20.00 Uhr und Freitags von 8.00 – 10.00 Uhr.

Frage gleich JETZT, wann der nächste Termin frei ist.

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Cortisol Mangel bei Angst, Panikattacken und Phobien

Das körpereigene Stresshormon Cortisol vermindert die Angst bei bestimmten Phobien. Dieses Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Zürich wurde in der Online-Ausgabe des Wissenschaftsjournals «Proceedings of the National Academy of Sciences» veröffentlicht.

Phobien wie beispielsweise die Spinnenphobie oder die soziale Phobie sind weit verbreitet. Gemeinsames Merkmal aller Phobien ist eine ausgeprägte und unverhältnismäßige Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie z.B. das Betrachten einer Spinne bei der Spinnenphobie oder das Halten eines öffentlichen Vortrages bei der sozialen Phobie.

Prof. Dominique de Quervain von der Abteilung für Psychiatrische Forschung der Universität Zürich hatte aufgrund seiner früheren Studien vermutet, dass Cortisol eine angstlösende Wirkung bei Phobien haben könnte. In der aktuellen Studie konnten de Quervain und seine Mitarbeitenden nun zeigen, dass Cortisol in der Tat bei zwei häufigen Phobien die Angst reduziert.


Weniger Angst vor Spinnen

In Zusammenarbeit mit Dr. Leila Soravia und Dr. Markus Heinrichs vom Psychologischen Institut der Universität Zürich untersuchte de Quervain die Effekte von Cortison (eine Vorstufe zu Cortisol) bei sozialer Phobie. Dabei wurde einer Gruppe von Personen eine Stunde vor einem frei gehaltenen Vortrag Cortison in Tablettenform verabreicht.

Verglichen mit dem Scheinpräparat führte Cortison zu einer signifikanten Verminderung der Angst beim Vortragen. Zudem wurden Hinweise gefunden, dass Personen, welche aufgrund der gefürchteten Situation mit einer hohen körpereigenen Cortisolausschüttung reagieren, auch weniger Angst entwickeln.

Bei den Spinnenphobikern, die mehrmals im Abstand von einigen Tagen mit den Spinnenbildern konfrontiert wurden, nahm die Angst sogar von Sitzung zu Sitzung ab und stieg auch nach dem Ende der Behandlung nicht wieder an. Nach Ansicht der Forscher blockiert das Stresshormon wahrscheinlich das Abrufen der negativen Erinnerungen während einer Phobie-Attacke und sorgt gleichzeitig dafür, dass sie mit den neuen, weniger schlimmen Erinnerungen überschrieben werden.

Weitere Studien sind nun geplant, um die klinische Bedeutung der Befunde zu überprüfen und die Wirkung von Cortisol in Kombination mit Verhaltenstherapie zu untersuchen.


Cortisol könnte gegen Phobien helfen

Eine Behandlung mit dem Stresshormon Cortisol kann bei Menschen mit Phobien die extremen Angstgefühle vermindern. Das konnte ein internationales Forscherteam in einer Studie mit insgesamt 60 Freiwilligen zeigen, von denen einige unter einer Spinnenphobie und andere unter einer krankhaften Angst vor Auftritten in der Öffentlichkeit litten. In beiden Fällen reduzierten bereits geringe Dosen des Hormons die Panikgefühle, die die Probanden normalerweise in den entsprechenden Situationen verspürten. Wahrscheinlich beeinflusst das Cortisol, welche Erinnerungen während einer Phobie-Attacke abgerufen werden, berichten die Wissenschaftler.

Hemmung des Angstgedächtnisses als Mechanismus?

Phobiker befinden sich in einer Art Teufelskreis: In ihrer Panik verbinden sie an sich harmlose Situationen oder Objekte mit ihren Emotionen und speichern den dadurch entstehenden, extrem negativen Eindruck anschließend als echte Erinnerung ab. Sobald sie dann erneut vor der entsprechenden Situation stehen, wird diese Erinnerung abgerufen und steigert noch die ohnehin schon vorhandenen Angstgefühle.

Bereits aus früheren Studien ist bekannt, dass während einer solchen Phobie-Attacke das Stresshormon Cortisol freigesetzt wird. Ob die Substanz jedoch einen Einfluss auf die Angstsymptome hat, war bislang unklar. Um das zu untersuchen, konfrontierten Leila Soravia von der Universität Zürich und ihre Kollegen ihre Probanden jeweils mit den Situationen, vor denen sie sich am meisten fürchteten: Die Teilnehmer mit der Sozialphobie sollten eine Rede vor Publikum halten und die Spinnenphobiker bekamen realistische Darstellungen großer Spinnen gezeigt. Eine Stunde vor diesem Test verabreichten die Wissenschaftler den Probanden entweder ein wirkstofffreies Placebo, eine Dosis Cortisol oder das damit eng verwandte Cortison. Bei beiden Phobievarianten reduzierten die Hormone die Angstgefühle deutlich, zeigte die Auswertung.

Der natürliche Anstieg des Cortisolspiegels im Blut ist demnach offenbar eine Abwehrreaktion des Körpers, um extreme Panik zu verhindern. Da das Cortisol im Gegensatz zu anderen psychoaktiven Wirkstoffen ausschließlich die Angstgefühle im Zusammenhang mit der Phobie beeinflusste, hoffen die Wissenschaftler nun, auf der Basis ihrer Ergebnisse eine gezielte Therapie gegen diese Angststörungen entwickeln zu können.

Universität Zürich: Cortisol gegen Phobien

 

Ist vielleicht auch dein Cortisol Wert im Keller? Fehlen Dir die Stresshormone, weil deine Nebennieren geschwächt sind? Mache hier den Test.

 

Stimmungsschwankungen? Geringes Selbstvertrauen? Das muss nicht sein!

Stimmungsschwankungen? Geringes Selbstvertrauen? Das muss nicht sein!

Kennst du das? Du fühlst dich leer und deprimiert. Weisst jedoch nicht so recht warum. Gestern war alles noch in Ordnung. Das Leben wunderbar und voller Leichtigkeit. Noch dazu geht dein Selbstvertrauen mehr und mehr den Bach runter.  So ähnlich ging es auch diesen beiden Frauen:  Melanie S war mit 49  gefühlstechnisch am Ende: Zwar lebte sie seit Jahren in einer harmonischen Beziehung, ihrer beruflichen Führungsposition wurde sie spielend gerecht, und ihre Urlaubsreisen führten sie an traumhafte Destinationen rund um den Globus. Dennoch ist sie seit Monaten todunglücklich und sieht in ihrem Leben keinen Sinn. Sie liebte Kaffee und trank 6 Tassen am Tag. Eigentlich wollte sie sich schon vor Jahren Selbständig machen. Es kam aber immer wieder etwas dazwischen.

Sina wiederum, 17 Jahre, hat seit einem Jahr regelmäßig Panikattacken, sie kriegt Angstzustände und Schweißausbrüche und hält es im Klassenzimmer kaum aus. Dass sie nächstes Jahr maturieren wird, versetzt die Pubertierende zusätzlich in Stress. Ausserdem nimmt sie seit einem Jahr die Pille.
In beiden Fällen fahren die Hormone Achterbahn. Auf Grund von anhaltendem Stress, auf mehreren Ebenen. Mental, Körperlich, Motivation und Situationsbedingt. Hormon Disbalanacen können sich in Form von Stimmungsschwankungen, Unruhezuständen, Schlafstörungen, Minderwertigkeitskomplexe  bis hin zu sogar Burnout und Depressionen auswirken.
Im Wesentlichen sind es fünf Hormone, die die Psyche durcheinanderbringen.

 

Das Stresshormon Cortisol

Immer wenn Stress auf unseren Körper und die Psyche einwirkt produzieren unsere Nebennieren das Stresshormon Cortisol, damit wir mit dieser Situation umgehen können und es uns nicht krank macht. Zu viel Stress im Körper bedeutet eine zu hohe Produktion von Cortisol in den Nebennieren. Das feine Mobile der Hormone gerät in Schieflache. Der Anfang einer kompletten Hormon Disbalance. Kommen keine Ruhephasen im Leben, bei dem sich die Nebennieren wieder erholen können (und da reicht meist nicht der Urlaub auf Mallorca oder die regelmässigen Yoga Stunden zu denen man hetzt) wird die Nebenniere schwächer und schwächer  und kann somit kaum mehr Cortisol produzieren. Wir werden anfälliger für die kleinsten stressigen Situationen, die wir einfach nicht mehr stemmen können. Da wird der Einkauf oder E-Mails schreiben zum Dauermarathon.

Das Wohfühlhormon Progesteron 

Progesteron entspannt, beruhigt, bringt innere tiefe Ruhe und Frieden. Deshalb wird Progesteron auch das „Hormon der inneren Heiterkeit und der Gelassenheit“ genannt. Und zudem sorgt Progesteron für einen angenehmen und tiefen Schlaf, was all das Vorgenannte sicherlich noch verstärkt.
Vor allem lässt Progesteron Stimmungsschwankungen abebben und verstärkt das Geborgenheitsgefühl.

„Für die Stimmungsschwankungen vor der Menstruation ist das Progesteron, das Gelbkörperhormon, verantwortlich“, erklärt Johannes Huber. „Das Hormon wirkt, wenn es verstoffwechselt wird, beruhigend auf den Organismus.“ Ist dieser Mechanismus aus irgendeinem Grund gestört, bleibt auch die beruhigende Wirkung des Gelbkörperhormons, das man auch als „körpereigenes Valium“ bezeichnet, aus. „Dann leiden Frauen oftmals unter Depressionen und anderen heftigen Gemütsbewegungen.“ Schon in der Pubertät kann das Fehlen von Progesteron fatale Folgen haben. „Es ist ein Phänomen, dass nach dem Eintreten der Pubertät, zwischen dem zwölften und 18. Lebensjahr, junge Mädchen oft besonders sensibel sind. Angstzustände, Panikattacken, Phobien, aber auch Essstörungen kommen bei ihnen in dieser Zeit zwei bis drei Mal so häufig vor wie bei jungen Burschen.“

Das Glückshormon Serotonin

Unter den Stimmungsmachern spielt Serotonin die zentrale Rolle. Ihm kommt eine Schlüsselfunktion in unserem Gefühlsleben zu. Es beeinflusst unsere Gefühle, Denken, Konzentration, Schmerzempfinden, Gewicht und Wohlbefinden.

Stress, Hektik, Anspannung wie auch schlechte Ernährung zehren an den Vorräten unseres Glückshormons. Denn der damit verbundene dauerhafte Edrenalinschub drosselt seine Produktion. Obendrein bleiben die schlechten Stresshormone auch noch länger im Körper da sie langsamer abgebaut werden. Dauerstress ist also doppelt fatal: uns geht das Serotonin aus und die Stresseffekte wirken sich noch schädlicher auf das seelische und körperliche Befinden aus.
Das Powerhormon Testosteron

Das wichtigste männliche Sexualhormon, das Testosteron, spielt auch für die Frau und ihre Stimmungslage eine erhebliche Rolle. Fehlt es an dem Powerhormon, das wesentlich für unsere Libido verantwortlich ist, kann dies in der Folge Frustration und schlechte Laune auslösen. Bei einem Testosteron Mangel, fehlt sogar jegliches Selbstvertrauen. Besonders häufig sind Frauen, die die Pille nehmen, von einem Testosteronmangel betroffen. Ansonsten nimmt das Testosteron bei Frauen ab einem Alter von 60, 65 Jahren, bei manchen aber auch schon um das 40. Lebensjahr kontinuierlich ab. Das Absinken des Testosteronspiegels kann dazu führen, dass auch die Libido abnimmt, was sich letztlich auch auf die Psyche – die Stimmung und das Wohlbefinden – auswirkt. Bei der Frau wird Testosteron in den Eierstöcken bzw. den Nebennierenrinden gebildet.

 

Dopamin, das Hormon der Vergnügung
Dopamin entsteht aus der Aminosäure Tyrosin und ist die Vorstufe des Noradrenalins. Es erhöht die Dopaminausschüttung und stimuliert so unsere Gefühle. Für unser Glücksempfinden ist Dopamin in Verbindung mit Noradranlin mit verantwortlich. Dopamin wirkt wie ein Scheinwerfer, der unsere Aufmerksamkeit auf alles Erfreuliche und Vergnügliche lenkt. Bei zuwenig Dopamin hat man keine Lust auf gar nichts. Es herrscht eine Antriebslosigkeit, Lust- und Interessenlosigkeit.

 

Weitere wichtige Faktoren für Power und Lebensfreude sind Aminosäuren. Es ist relative einfach diese wieder in Balance zu bekommen. Eine Anleitung sowie viele weitere Tipps bekommst du in meiner kostenlosen Energie Boost Challenge. Inklusive Analyse deiner Stresshormone.

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